Die Burg – Es ist ratsam, zu Beginn eines Besuches auf der Burg einenWunsch auszusprechen und dabei die Nase des steinernen „Pruzzenweibes“auf dem Burghof anzufassen – angeblich erfüllt es die Wünsche. Dieim 14. Jahrhundert erbaute Burg war die mächtigste Festung des ermländischenKapitels. In der Burg befanden sich ein Zeughaus, eine Badeanstalt,eine Wäscherei, ein Wagenschuppen und ein Pferdestall. Heute ist hier dasErmland-Masuren-Museum untergebracht.
Die Jakobskirche – Mit ihrem Bau wurde im Jahre 1315 begonnen, und1380 war er abgeschlossen. Es ist also nicht übertrieben zu sagen, dass dieKirche die Stadt von den ersten Jahren ihres Bestehens an begleitet. Obwohldie äußere Gestalt des Gotteshauses über mehrere Jahrhunderte hinweggebildet wurde, hat sie doch gut ausgewogene Proportionen und iststilistisch einheitlich. Der imposante Turm ist fast 70 Meter hoch. Im Jahr2003 wurde die Kirche, die seit 1973 die Funktion einer Kathedrale erfüllte,von Papst Johannes Paul II. in den Rang einer Kathedralbasilika erhoben.
Das Hohe Tor – ist eines von drei erhalten gebliebenen Toren, die in dieStadt hineinführen, und wird auch das Obere Tor genannt. Im Verlauf derJahrhunderte erfüllte es unterschiedliche Funktionen. Es war Zeughausund Gefängnis, Obdachlose wohnten dort, heute befindet sich dort einPTTK-Hotel.
Das Alte Rathaus – früher Sitz der Stadtobrigkeit, heute der Woiwodschaftsbibliothekund Schauplatz vieler interessanter Ausstellungen. Nachseiner Renovierung im Jahre 2003 gewann das Rathaus sein ursprünglichesAussehen zurück, der älteste Teil stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Das so genannte Neue Rathaus – wurde 1916 erbaut und ist der Sitz derStadtobrigkeit. Im 15. Jahrhundert stand an dieser Stelle die Heilig-Kreuz-Kirche, später befand sich hier ein Friedhof.